Die SPD-Bad Säckingen beglückwünscht Morena Eckert herzlich zum Erhalt des "Young Women in Public Affairs Award" und wünscht ihr weiterhin viel Kraft und Erfolg im Kampf für eine gleichberechtigte sowie barrierefreie Gesellschaft!
Ortsverein
Die SPD-Bad Säckingen beglückwünscht Morena Eckert herzlich zum Erhalt des "Young Women in Public Affairs Award" und wünscht ihr weiterhin viel Kraft und Erfolg im Kampf für eine gleichberechtigte sowie barrierefreie Gesellschaft!
BAD SÄCKINGEN. Den Zeitungslesern dürfte Morena Eckert als eifrige Leserbriefschreiberin in den letzten Jahren aufgefallen sein. Nun ist sie die neue Preisträgerin vom Zonta-Club Bad Säckingen. Der "Young Women in Public Affairs Award" wird in unregelmäßigen Abständen an junge Frauen aus der Region verliehen. Für den Club, dessen Mitglieder berufstätige Frauen sind, zählt das persönliche Engagement im öffentlichen Raum. Das Wirken von Morena Eckert ist daher für sie preiswürdig.
Seit 30 Jahren "organisieren und engagieren wir Frauen uns für unsere Anliegen in unserer Region" erinnerte die Club-Präsidentin Ute Stoll in ihrer Laudatio die zahlreichen Mitglieder an die gemeinsamen Ziele. Der Goldene Knopf war wieder Tagungsort. Die Frauen des Clubs stehen mitten in der Arbeitswelt, teilweise an exponierten Stellen und häufig in Funktionen, die einst von Männern dominiert wurden. Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Lücker musste in seinen Grußworten auf die geschlechtsspezifischen Floskeln achten. Die Projekte von Zonta sind ihm als ehemaligem Rektor geläufig. Das Projekt für Selbstverteidigungskurse "Power Girls" lag ihm schon zu Zeiten seiner Kaderfunktion am Herzen. Gekonnt spannte Lücker den Bogen zur Preisträgerin Eckert, die ihm als Gemeinderat mit ihren Anliegen auffiel.
Eine Schülerin, die bereits Preise erhalten hat. Landessiegerin und dritte Bundessiegerin im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit einer Arbeit zu Euthanasie in der Region war. Die ehemalige Schülerin des Scheffelgymnasiums ist jetzt an der Flex-Fernschule in Oberrimsingen. Seit 2013 ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. Da kommt sie mit Problemen und Hindernissen in Kontakt, die sie rasch öffentlich anmahnt. Nicht direkt mit dem erhobenen Zeigerfinger, sondern konsensual orientiert, verweist Eckert auf Lösungsmöglichkeiten. Die Barrierefreiheit in der Trompeterstadt ist schon jetzt mit ihrem Namen verbunden. Mithilfe von Kontakten "haben sich Hemmschwellen abgebaut", so Eckert. Als sie sich um einen Selbstverteidigungskurs bemühte, entstand der Kontakt zum Zonta-Club. Die Frauen reagierten rasch.
Das Power Girls-Projekt wird erweitert. Ende September wollen Eckert und Zonta bei ausreichender Anmeldezahl gemeinsam mit der Caritas "einen speziellen Selbstverteidigungskurs für gehbehinderte Frauen und Rollifahrer" anbieten, sagte Margarete Basler. Die Nachwuchsmusikerin Anna-Lena Rupp aus Tiengen übernahm die musikalische Umrahmung bei der Verleihung.
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