Interview mit Rita Schwarzlühr-Sutter. Die Fragen wurden gestellt von Manfred Herbst vom Südkurier.
Presseecho
Rita Schwarzelühr-Sutter (46), Lauchringen. Beruf: Betriebswirtin und Marketing-Assistentin. MdB seit 2005. 1992 bis 1996 Marketing-Assistentin; 1997 bis 2005 Kommunikationsberaterin von Karin Rehbock-Zureich, MdB.
Wie werten Sie Ihr Wahlergebnis?
Ich bin enttäuscht. Ich denke, ich habe einen großen persönlichen Einsatz gebracht. Aus sachlicher Sicht kann ich das Ergebnis nicht nachvollziehen.
Was machen Sie jetzt, ohne Bundestagsmandat?
Zuallererst muss ich das Mandat abwickeln. Das Wahlkreisbüro kündigen. Meinen Mitarbeitern versuchen zu helfen, einen neuen Job zu finden. Es tut mir sehr leid um sie, denn sie haben vollen Einsatz gebracht.
Wie geht es persönlich weiter?
Ich habe meine Familie, der ich mich wieder mehr zuwenden kann. Beruflich werde ich mir einen neuen Job suchen müssen. Ein Rückkehrrecht in einen alten Job habe ich ja nicht.
Bleiben Sie politisch aktiv?
Ja. Bei den Kommunalwahlen hat die SPD und habe auch ich gut abgeschnitten. Ich bleibe dabei. Im November werde ich auch wieder um den Kreisvorsitz der SPD kandidieren.
Und die Berliner Politik?
Ob ich in vier Jahren wieder kandidieren werde, weiß ich jetzt noch nicht. Aber ich werde als Kreisrätin sehr genau beobachten, was die neue Regierung in Sachen Fluglärm, Atomendlager oder A 98 tut.
Fragen: Manfred Herbst