Lehrerin in neuer Rolle

MdB und MdL


Eva Schnitzer, SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, MdB Rita Schwarzelühr-Sutter

Eva Schnitzer ist Lehrerin an der Grund- und Hauptschule Gurtweil. Um auch andere Berufsfelder kennen zu lernen, nimmt sie im aktuellen Schuljahr 2008/2009 ein Urlaubsjahr. Neben mehreren Auslandsaufenthalten hat sie in dieser Zeit ein Praktikum bei der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter gemacht. Lesen Sie den spannenden Bericht über ihre Zeit in Waldshut und Berlin.

Berlin - der Blick von der Kuppel des Reichstages in den Plenarsaal ist ja schon sehr beeindruckend. "Aber wie mag es wohl hinter den Kulissen des Parlaments aussehen?", fragte sich Eva Schnitzer aus Gurtweil bei einem Besuch in Berlin in den Sommerferien. Da die Grund- und Hauptschullehrerin in ihrem Urlaubsjahr nicht nur auf Reisen neue Eindrücke sammeln wollte, sondern auch durch Praktika in anderen Berufen Erfahrungen für ihr eigenes Berufsleben machen möchte, bewarb sie sich spontan bei Rita Schwarzelühr-Sutter, der Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises, für ein Praktikum. Die SPD-Politikerin fand diese Idee ungewöhnlich, da sie aber selbst im letzten Sommer in verschiedenen Berufen Praktikumstage absolviert hatte, lud sie die Lehrerin zu einem Vorstellungsgespräch ein.

Für einen umfassenden Eindruck einigten sich die Beiden auf drei Praktikumswochen: Eine davon im Wahlkreisbüro in Waldshut und zwei im Berliner Büro.
Bei Praktikumsbeginn im Januar herrschte im Wahlkreisbüro Hochbetrieb, denn der Besuch des SPD-Parteichefs Franz Müntefering wurde gerade von den beiden Mitarbeitern Anna Zaoralek und Dominik Schulze vorbereitet. Damit alles reibungslos ablaufen konnte, musste im Vorfeld an vieles gedacht und eine Menge abgestimmt werden. Trotz allem durften auch die laufenden Termine und Aufgaben wie die Vorbereitung von Grußworten nicht vergessen werden. Auch im Wahlkreis ist der Terminkalender der Abgeordneten voll.

Auch die beiden Wochen in Berlin wurden bestimmt von Frau Schwarzelühr-Sutters übervollem Terminkalender - von morgens um acht oft bis zehn Uhr abends. Von der AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Jakob-Kaiser-Haus ging es zur Fraktionssitzung im Reichstag, dazwischen wartete noch ein Gespräch oder eine Beiratssitzung. Da hieß es gut zu Fuß zu sein und sich möglichst schnell von einem Thema auf ein völlig anderes Thema umstellen zu können. Als Praktikantin durfte Eva Schnitzer bei vielen Terminen als Zuhörerin dabei sein. Besonders beeindruckten sie die Sitzungen des Verkehrsausschusses und ein Gespräch mit der Staatssekretärin des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Karin Roth, bei dem sich Frau Schwarzelühr-Sutter sehr engagiert für die Belange ihres Wahlkreises einsetzte. Außerdem konnte sie die Abgeordnete bei einer Rede im Plenarsaal miterleben, als zu einem Antrag der FDP-Fraktion Stellung nahm.

Da in den ersten Wochen des neuen Jahres über das Konjunkturpaket II in Berlin verhandelt wurde, standen auch viele Gespräche dazu auf dem Programm, wie zum Beispiel eine kommunalpolitische Konferenz der SPD, bei der die Praktikantin sehr viele prominente Gesichter entdeckte. Zum Beispiel konnte sie den SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier aus nächster Nähe kennenlernen. Dass sich Frau Schwarzelühr-Sutter und ihr Team für die vielen Besuchergruppen aus dem Wahlkreis und Gespräche mit Schülerinnen und Schüler trotz engem Terminplan Zeit nehmen, freute die Lehrerin.

"Hut ab vor solchen Lehrerinnen", lobte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter die Initiative von Eva Schnitzer: "Dass unsere Lehrer die Möglichkeit, sich für ein Jahr freistellen zu lassen, nutzen, um sich in anderen Berufsfeldern weiterzubilden, finde ich nachahmenswert."

Nach drei hochinteressanten Praktikumswochen sieht Eva Schnitzer nun die Arbeit der Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter aus einem anderen Blickwinkel. "Ich habe mir nie zuvor vorgestellt, wie vielschichtig und arbeitsintensiv dieser Beruf ist", sagte die Gurtweiler Lehrerin. Für ihre zukünftige Arbeit in der Grund- und Hauptschule hat ihr das Praktikum einiges gebracht. "Die praktische Erfahrung in der Politik wird mir helfen, den Unterricht mit Leben zu füllen. Ich hoffe, dass meine Begeisterung bei meinen Schülerinnen und Schülern Interesse für Politik weckt und sie motiviert, sich zu engagieren", fasst die ehemalige Bundestags-Praktikantin zusammen.

 

Homepage SPD Kreisverband Waldshut auf spd-wt.de

 

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19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Rechtsradikale Kräfte werden immer stärker. Setze dich gemeinsam mit uns für Demokratie, Toleranz und Respekt ein und komme zu den Demonstrationen und Kundgebungen!

Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley.

 

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SPD Baden-Württemberg aktuell


Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Das "Bündnis für Demokratie und Menschenrechte", ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung. "Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde", heißt es darin.

 

Unsere Abgeordneten:

  • Bundestags-Abgeordnete:

Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB

©Susie Knoll

  • Landtags-Abgeordneter:

Rainer Stickelberger, MdL

 


  • Europa-Abgeordnete:

Evelyne Gebhardt, MdEP

© Europäisches Parlament
 

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