"Sparerschutz muss an erster Stelle stehen"

Europa

Wirtschaftsausschuss im Europäischen Parlament berät über
Änderungsanträge zur Neuregelung der Einlagensicherungssysteme

D i e Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Währung haben in der Ausschusssitzung am Mittwoch erstmals über die eingereichten Änderungsanträge zum Berichtsentwurf zur Reform der Einlagensicherungssysteme in der EU beraten.
"Der intensive Austausch im Vorfeld mit den Schattenberichterstattern der anderen Fraktionen und vielen weiteren Kollegen und Experten hat sich ausgezahlt. Die Grundzüge des Vorschlags sind überwiegend auf Zustimmung gestoßen. Auf zahlreichen Änderungsanträgen kann man bei der jetzt folgenden Feinjustierung des Berichts aufbauen und Kompromisslösungen erarbeiten", so die erste Einschätzung des sozialdemokratischen Berichtserstatters Peter SIMON.
Seinen Vorschlag zu flexibleren Lösungen und der Anerkennung unterschiedlicher Sicherungssysteme, wie beispielsweise der Institutssicherung des Genossenschaftssektors und der Sparkassen, sieht der SPD-Europaabgeordnete seitens einer deutlichen Mehrheit im Ausschuss nicht in Frage gestellt. Eine teilweise erhobene Forderung nach grundsätzlich längeren Auszahlungsfristen für Einlagensicherungssysteme im Falle der Insolvenz einer Bank lehnt Peter SIMON jedoch ab. "Damit der Alltag des Sparers so wenig wie möglich beeinträchtigt wird, ist ein schneller Zugang zu den Spar- und Giroguthaben unumgänglich."
Besonders kritisch steht der sozialdemokratische Abgeordnete den Vorschlägen einiger Kollegen gegenüber, für die Auszahlung der Kundenguthaben einer insolventen Bank erst im Ernstfall Gelder von anderen Banken einziehen zu wollen, anstatt bereits im Voraus einen Fonds für Krisenzeiten einzurichten. "Das würde im Krisenfall im Zweifel dazu führen, dass wieder der Staat und damit der Steuerzahler
einspringen müssen. Die Finanzwelt muss die Folgen ihres Handelns endlich selbst tragen und darf sich nicht weiterhin auf Geldern der Steuerzahler ausruhen", betont Peter SIMON.
Wird eine Bank insolvent, muss grundsätzlich sichergestellt sein, dass der Bankkunde seine Gelder auf Spar- und Girokonten zurückerhält.
"Fehleinschätzungen der Banken dürfen nicht auf dem Rücken der Kunden
ausgetragen werden. Sparerschutz muss an erster Stelle stehen", fordert der zuständige Berichterstatter Peter SIMON mit Blick auf die weitere Diskussion. Nach der Ausschusssitzung beginnt nunmehr die Kompromissfindung zwischen den Fraktionen. Der Bericht steht wahrscheinlich am 24.Mai im Ausschuss für Wirtschaft und Währung zur Abstimmung. Das Plenum entscheidet voraussichtlich noch vor
der Sommerpause darüber.
Für weitere Informationen: Büro Simon +32 228 47558

 
 

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19.03.2024 09:56
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Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

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Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

 

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