Weites Feld der SPD Kreispolitik: Bildung, Blaue Tonne, Klimawandel, Tourismus und Fluglärm

Kreistagsfraktion


Kreispolitik geht uns alle ganz direkt an

Die Murger Sozialdemokraten wählten am vergangenen Mittwoch ihre Delegierten für die Nominierungsparteitage auf Kreisebene. Hier werden in den kommenden Wochen und Monaten die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD des Wahlkreises Walsdhut für die anstehenden Bundestags,- Landtags- und Europaparlamentswahlen bestimmt. Als Wahlleiterin fungierte die frühere Waldshuter Bundestagsabgeordnete Karin Rehbock-Zureich, die heute Fraktionschefin der SPD im Kreistag ist. Sie berichete nach den Wahlen den Genossen an der Murger Basis über aktuelle Themen der Kreispolitik.

Mit der Ankündigung über "Bildung, Blaue Tonne, Klimawandel, Tourismus und Fluglärm" zu sprechen, beschrieb sie ein weites Feld und machte damit gleichzeitig klar, dass Kreispolitik alle angehe und direkte Auswirkungen auf jeden Einzelnen habe.

Bildungsthemen beleuchtete die frühere MdB unter dem Gesichtspunkt der "weichen Standortfaktoren". Bildungs- und Betreuungsangebote spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Landkreises durch den Zuzug junger Familien. Die Verlagerung des Schulamtes durch die CDU Landesregierung nach Lörrach geisselte sie als unzumutbar. Grosse Sympathie zeigte die SPD Frau für die Altpapier sammelnden Vereine. Gleichzeitig äusserte sie ihr Verständnis dafür, dass manche den recht bequemen Weg der Entsorgung per Blauer Tonne wählten. Es könne aber nicht sein, dass hier ein privater Entsorger den Reibach mache. Der Kreistag habe darum reagiert und zahle den Vereinen einen Ausgleich für entgangene Sammelerlöse aus den Einkünften der versuchsweise auch in Murg eingeführten Blauen Tonne des Kreises.

Weniger Einigkeit als bei der Altpapierentsorgung ist im Kreistag über die Verringerung der Ursachen des Klimawandels zu erreichen. Während die SPD beim Lachengraben eine Kreis-Photovoltaikanlage erichten wollte, verhinderte dies die konservative Mehrheit. Immerhin konnte von den Sozialdemokraten erreicht werden, dass der Kreis in einem jährlichen Bericht aufzeigt, wie viel CO2 im Vergleich zum Vorjahr z.B. durch energetische Sanierung kreiseigener Gebäude eingespart werden konnte. "Wir sind ja ein alter Energiekreis" sagte Rehbock-Zureich mit Blick auf die Wasserkraft am Rhein. "Bei Wind und Sonne gibt es noch Potenzial". Die BRD will 20% Emmissionen einsparen. "Das muss ja irgendwoher kommen", sagt sie.

Entwicklungsmöglichkeiten macht die Kreispolitikerin auch beim Tourismus - speziell beim Radtourismus aus. Wichtig sei in dem Zusammenhang auch der Ausbau des ÖPNV. "Die Schweizer machen uns das vor, wie's geht". Deswegen beteilige sich der Kreis auch mit jährlich 140.000.- € am WTV Ticket, während gleichzeitig Landesmittel stetig abgebaut würden. Der Bund gibt dem Land allerdings jährlich steigende Regionalisierungsmittel. Die würden in Baden-Württemberg einfach nicht weitergegeben. "Wo bleibt dieses Geld?", fragte sich die Runde.

Auch der Dauerbrenner "Fluglärm" stand noch auf der Agenda. Die Kanzlerin habe leider bei ihrem Bern-Besuch "ein Fenster geöffnet, das wir nie hatten." Die Wertschöpfung des Airports bleibe in der Schweiz. Das habe man dort selber festgestellt. Wer den Nutzen hat, solle auch die Lasten tragen. Insofern ist Zürich mit Frankfurt nicht zu vergelichen, wie das einige Nachbarn nun versuchten darzustellen.

 

Homepage SPD Kreisverband Waldshut auf spd-wt.de

 

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21.09.2023 12:44
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Die Kindergrundsicherung kommt. Damit kein Kind in Deutschland mehr in Armut aufwachsen muss.

Im Januar 2023 gab es unter Ausnutzung einer - zum damaligen Zeitpunkt noch unbekannten - Sicherheitslücke von Microsoft einen Angriff auf die Informationstechnik des SPD Parteivorstandes.

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Die SPD mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte ist klarer Gewinner der Bürgerschaftswahl in Bremen.

 

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SPD-Generalsekretär: Jetzt zeigt sich, wie in dieser Koalition gespielt wird

"Das grün-schwarze Eigenlob für die erste Halbzeit dieser Legislatur ist noch nicht einmal im Altpapier, da zeigt sich, wie in dieser Koalition wirklich gespielt wird", kommentiert SPD-Generalsekretär Sascha Binder: "In den ersten zweieinhalb Jahren haben Grüne und CDU noch fast nichts auf die Beine gestellt, und nun wird klar, dass sie in den restlichen zweieinhalb Jahren auch nichts mehr auf die Beine stellen werden. Statt zu regieren, bricht jetzt das große Hauen und Stechen um die Macht los."

SPD-Generalsekretär Sascha Binder wirft Landesfinanzminister Dr. Danyal Bayaz vor, mit seiner Forderung zur Erhöhung des Renteneintrittsalters die Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger im Land völlig zu verkennen: "Es geht doch beim Renteneintrittsalter nicht nur um Dachdecker:innen. Es geht um körperliche, aber auch um psychische Belastungen. Diese Realität scheint dem Influencer Bayaz, der im Nebenberuf Minister ist, gänzlich fremd.

Es wäre wünschenswert, wenn der Finanzminister sich stärker mit der Lebensrealität vieler hart arbeitender Menschen im Land beschäftigen würde. Anstatt über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters zu fabulieren, müssen wir auf flexible Übergänge in den Ruhestand setzen."

Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2045 klimaneutral zu sein. Ein wichtiger Beitrag dazu ist, die Wärmeversorgung klimafreundlich umzustellen. Das schaffen wir mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes. Dabei war uns besonders wichtig, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt zu verbinden und die Wärmewende massiv zu fördern. Nur, wenn alle mitmachen können und niemand überfordert wird, kann Klimaschutz erfolgreich sein. Das haben wir Sozialdemokrat:innen in den Gesprächen zum Gebäudeenergiegesetz durchgesetzt und den Entwurf der Bundesregierung noch einmal deutlich verbessert. Der Beschluss des Gesetzes war für die letzte Sitzungswoche im Juli vorgesehen, nun wurde er auf Anfang September verschoben. In der Sache ändert sich dadurch nichts.

Das Europäische Parlament hat sich heute für ein wirksames europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Zukünftig sollen Unternehmen nach Willen des Parlaments Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschädigungen entlang ihrer globalen Lieferketten übernehmen.

Am 23. Mai feiern wir das 160-jährige Bestehen der Sozialdemokratischen Partei. Wir blicken stolz zurück auf 160 Jahre, in denen sich unsere Partei den großen Herausforderungen der Zeit gestellt und sie bewältigt hat. Und wir blicken mit Tatendrang auf die Herausforderungen, die sich heute und in Zukunft vor unserer Gesellschaft aufbauen. Unsere Geschichte zeigt uns eindringlich unsere politische Rolle in der Gegenwart auf.

Im Rahmen des Auftakts zur Kommunalwahl hat sich die SPD Baden-Württemberg gemeinsam mit der Parteispitze und Gastredner Christian Ude, dem langjährigen SPD-Oberbürgermeister von München, inhaltlich und organisatorisch für einen motivierten und engagierten Kommunalwahlkampf aufgestellt.

"Die Kommunalpolitik ist die Herzkammer unserer Demokratie. Hier können wir konkrete sozialdemokratische Politik umsetzen und daran arbeiten, unsere Gesellschaft ein Stück besser zu machen. Heute haben wir alle gespürt, wie viel Energie und Leidenschaft für kommunalpolitisches Engagement unsere Partei in der Fläche mitbringt. Für mich ist klar: Wir sind gut aufgestellt, um uns bei der Kommunalwahl erfolgreich für soziale Politik vor Ort einzusetzen," so der Landesvorsitzende Andreas Stoch.

Die SPD in Baden-Württemberg ruft zur Teilnahme an Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am 1.Mai auf, um für bessere Arbeitsbedingungen und eine Stärkung von Tarifbindung und Mitbestimmung Flagge zu zeigen.

"Die SPD steht als Partei der Arbeit an der Seite der Gewerkschaften. Die Teuerungen machen den Beschäftigten mit kleinen und mittleren Einkommen zu schaffen. Viele machen deshalb auch in Baden-Württemberg von ihrem historisch erstrittenen Streikrecht Gebrauch, um bessere Beschäftigungsbedingungen und höhere Löhne durchzusetzen", erklärt der Landesvorsitzende Andreas Stoch.

Deutschland braucht viele und gut qualifizierte Fachkräfte. Nur so können wir Wohlstand für alle sichern. Nur so werden auch unsere sozialen Sicherungssysteme nachhaltig funktionieren. In vielen Branchen und Regionen in Deutschland, auch und gerade im Wirtschaftsland Baden-Württemberg, wird der Mangel an Fachkräften immer dringlicher. Die Zahl offener Stellen ist auf einem Rekordhoch, die Suche nach Fachkräften dauert immer länger. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Fachkräften immer weiter, auch weil immer mehr Fachkräfte für die Digitalisierung und den Klimaschutz benötigt werden. Der Mangel an Fachkräften gefährdet den Wohlstand in unserem Land und bremst uns bei wichtigen Zukunftsthemen aus. Deshalb handeln wir.

19.04.2023 15:20
geMA1nsam geht es besser.
Über ein Jahr Krieg in Europa - wir stehen der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression weiter solidarisch an der Seite. Und mit solidarischer Politik gestalten wir die Zukunft - gemeinsam mit euch. Lasst uns dafür am 1. Mai ein starkes Zeichen setzen und gemeinsam auf die Straße gehen. Hier (PDF) findet ihr unsere Botschaften zum 1. Mai!

Wir haben für euch Veranstaltungen zum 1. Mai in eurer Nähe zusammengestellt!

Sozialdemokratie und Kommunalpolitik sind seit der Gründungsphase unserer Partei untrennbar miteinander verbunden. In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel oder dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Vor allem aber ist Kommunalpolitik für jeden und jede von uns eine tolle Chance, vor Ort unsere Gesellschaft ein Stück besser zu machen und ein wichtiges Ehrenamt, welches von tausenden Sozialdemokrat:innen in Baden-Württemberg mit Leidenschaft ausgeübt wird. Gemeinsam mit euch und unserem Gast Christian Ude, dem langjährigen SPD-Oberbürgermeister von München, wollen wir am 6. Mai 2023 ab 10 Uhr im Neckarforum in Esslingen den inhaltlichen und organisatorischen Auftakt zur Kommunalwahl im Mai 2024 setzen.

In zwei Workshop-Phasen beschäftigen wir uns mit aktuellen Herausforderungen der kommunalen Ebene und den Schlüsseln zu einem gelungenen Wahlkampf. Hier (PDF) findet ihr mehr zum Programm.

 

Unsere Abgeordneten:

  • Bundestags-Abgeordnete:

Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB

©Susie Knoll

  • Landtags-Abgeordneter:

Rainer Stickelberger, MdL

 


  • Europa-Abgeordnete:

Evelyne Gebhardt, MdEP

© Europäisches Parlament
 

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