SÜDKURIER Bad Säckingen – Vieles wird über die heutige Jugend gesagt und geschrieben, fast immer ist der Grundton negativ: Die Jugend unserer Zeit sei desinteressiert, habe kein Interesse an Engagement für die Gemeinschaft und könne mit Politik nichts anfangen – all das hört man täglich von verschiedenster Stelle. Mut macht da das Bad Säckinger Jugendparlament.
Presseecho
Es setzt sich aus fünfzehn ambitionierten Säckinger Schülerinnen und Schülern zusammen, denen die Gemeinschaft eben nicht gleichgültig ist. Sie haben sich vor zwei Monaten entschieden, einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit der Lokalpolitik zu widmen und für die Säckinger Jugend die Stadt ein bisschen angenehmer und lebenswerter zu machen.
Wie groß der Wunsch nach Veränderung bei selbiger ist, zeigte sich am Tag der Wahl: Mehr junge Bürger als jemals zuvor bei einer JuPa – Wahl strömten in die Schulen, in denen Wahlzentren eingerichtet worden waren.
„Mit so einem Andrang hätten wir nicht gerechnet“, zeigte sich damals Max Herber, der scheidende JuPa – Vorsitzende, verblüfft.
Mehr Wähler bedeuten aber auch mehr Wünsche und mehr unterschiedliche Interessen. Die fünfzehn jungen Parlamentarier werden in den kommenden zwei Jahren einiges zu tun haben – erste Pläne haben sie schon gemeinsam geschmiedet.