Badische Zeitung
BAD SÄCKINGEN. Ulrich Schoo ist die Nummer eins der Bad Säckinger Sozialdemokraten. Die Nominierungsversammlung der SPD am Freitag setzte ihn an die Spitze ihrer Gemeinderatsliste, gefolgt von den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern. Mit 17 Kandidaten können zwar auch die Sozialdemokraten die Höchstzahl von 18 Bewerbern in der Kernstadt nicht vollständig ausschöpfen, haben aber große Ziele: "Wir wollen die Macht der größten Partei brechen", so SPD-Chef Hidir Gürakar.
Sechs der 17 nominierten Kandidaten sind Frauen, so dass Gürakar meinte, die Frauen seien das Markenzeichen der Sozialdemokraten. Aus Sicht ihres Vorsitzenden ist die Liste auch sonst gut aufgestellt: "Wir haben gute Kandidaten und werden ein gutes Ergebnis erzielen", davon zeigte sich Gürakar überzeugt. Mit den guten Kandidaten streben die Sozialdemokraten denn auch an, ihre Position im Gemeinderat zu stärken. Ziel ihres Vorsitzenden ist, die Anzahl der bisherigen sechs Gemeinderatsmitglieder zu erhöhen. Für MdL Alfred Winkler, der bei den Bad Säckinger SPD zu Gast war, ein großes Ziel – ein erreichbares allerdings, wie er meinte.
Dass auch die SPD in der Kernstadt die Liste nicht ganz voll bekam, zeigte aus Sicht des Landtagsabgeordneten aber auch, dass es schwieriger geworden sei, geeignete Kandidaten zu finden. Umso mehr lobte Winkler die Bewerber der Bad Säckinger SPD, auf die man anderswo neidisch werden könnte: "Es ist eine gute Mischung aus jungen Leuten und dem ,Mittelalter’ mit Erfahrung."
Eine Erfahrung, die nicht nur nötig sei, sondern von den Menschen auch gewünscht werde, so Gürakar. Neben guten Kandidaten brauche es jedoch auch ein gutes Programm. Das werde nun mit den Kandidaten ausgearbeitet und dann vorgelegt. Als Angebot für die Bürger, die so Gürakar, wissen sollen, wofür die Sozialdemokraten stehen.