"So begrenzen wir hochriskante Wetten"

Europa

Europa-SPD begrüßt Einigung auf Finanzmarktrichtlinie
Der Handel mit Rohstoffen wird künftig effizienter kontrolliert, um spekulative Risikogeschäfte
einzudämmen. Auf die entsprechende Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, die sogenannte
MiFID (Markets in Financial Instruments Directive), haben sich Vertreter des Europäischen
Parlaments, der EU-Kommission und des Rates am Dienstag geeinigt. Udo BULLMANN,
Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten, begrüßt das Ende der Verhandlungen: "Diese neuen
Regeln sind ein großer Durchbruch, um die ausufernde Spekulation auf den Lebensmittel-, Agrarund
Rohstoffmärkten zu stoppen - ein wichtiger Erfolg für uns europäische Sozialdemokraten. Dabei
hat sich gezeigt, dass ein Widerspruch gegen unzureichende Vorschläge des Rates, wie wir ihn im
Dezember formuliert haben, einem übereilten, faulen Kompromiss vorzuziehen ist.”

Der nun in den Trilog-Verhandlungen erzielte Kompromiss schließt landwirtschaftliche Produkte
sowie Rohstoffe in die Regulierung ein - ein großer Fortschritt gegenüber den Verhandlungen im
Dezember 2013. Zudem konnten wir wirksame Grenzen für Anteile festlegen, die Finanzspekulanten
an Rohstoffen halten können - eine absolute Notwendigkeit, um exzessive Spekulationen
einzudämmen und international bereits gängiger Standard. Ziel dabei ist es, Preisschwankungen
einzudämmen, von denen besonders einkommensschwache Menschen betroffen sind, die rund 80
Prozent ihres Lebensunterhalts für Nahrungsmittel ausgeben müssen. "In den vergangenen Jahren
haben sich hohe und stark schwankende Nahrungsmittelpreise verheerend auf Länder ausgewirkt,
die arm oder von Lebensmittelimporten abhängig sind und dadurch grassierenden Hunger, Konflikte
und Instabilität verursacht”, sagt Udo BULLMANN. "Rohstoffspekulationen sind inakzeptabel: Es ist
unmoralisch, Geld zu verdienen mit Risikogeschäften, deren Folgen die Ärmsten davon abhalten, ihre
elementaren Grundbedürfnisse stillen zu können.”
Zudem haben die europäischen Sozialdemokraten drastische Maßnahmen durchgesetzt, um den
Hochfrequenzhandel stärker zu beaufsichtigen und zu verlangsamen. So müssen beispielsweise alle
verwendeten Algorithmen getestet werden. "Heute nutzen Händler und Investoren hochentwickelte
Software, um ihre Aufträge in Mikrosekunden auszuführen”, erklärt Udo BULLMANN. “Diese Praxis
wird mit der neuen Regulierung deutlich erschwert. Begleitet wird die Regulierung von verbesserten
Bestimmungen zum Anlegerschutz, wie einer Verbotsmöglichkeit verbraucherschädigender
Finanzprodukte durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA – auch wenn
die Änderungen nicht so weitreichend sind, wie wir sie uns gewünscht hätten.“

 
 

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Bundes-SPD aktuell

Bundes-SPD aktuell


19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

 

Landes-SPD aktuell

SPD Baden-Württemberg aktuell


In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

 

Veranstaltungsüberblick

Alle Termine öffnen.

18.05.2024, 10:30 Uhr - 12:00 Uhr Erleben Sie uns live und in Aktion
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen und Anregungen. Ihr SPD Team

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Unsere Abgeordneten:

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Evelyne Gebhardt, MdEP

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